Die Heilanstalt am Grabowsee
Durch die schlechten Lebensbedingungen in den Gro§stŠtten zu
Beginn der Industrialisierung bekamen Menschen verstŠrt
Lungenkrankheiten. Rund um Berlin entstanden Heilanstalten wie 1896 am Grabowsee. Sie war eine der ersten HeilstŠtten fŸr
Lungentuberkulose in Brandenburg. Von 1945 bis 1995 wurden die GebŠude als
sowjetisches Lazarett genutzt. Nach dem Abzug begann der Verfall der GebŠude.
2005 Ÿbernahm der Verein Kids Globe das GelŠnde und ist seitdem bemŸht die GebŠude schrittweise
zu sichern.
Victoria Amazonica
Das weltgrš§te Blatt der Seerose kann bis zu drei
Meter gro§ werden und hat bei dieser Grš§e eine TragfŠhigkeit von Ÿber 80 Kg.
Das wesentlich kleinere Blatt im Botanischen Garten Bochum und faszinierte mich
und lšste bei mir Fragen aus.
Wie tragfŠhig ist unsere Umwelt / Natur ?
Sind Ewigkeitslasten mit Ewigkeitskosten zu kompensieren ?
Erhaltene Industriestandorte, verlassene Orte ein GlŸcksfall fŸr die kommenden
Generationen?
Faszination, Mahnmal und oder VerklŠrung
?
Die Všlklinger HŸtte
1873 grŸndete der HŸtteningenieur Julius Buch bei Všlklingen
ein Puddel (Umwandlung von Roheisen in Schmiedeeisen)
und Walzwerk. Nach sechs Jahren wurde das Werk geschlossen. Carl Ršchling
kaufte die stillgelegte Anlage und nahm zwei Jahre spŠter den ersten Hochofen
in Betrieb. 1890 waren die ãRšchlingÕschen Eisen- und
StahlwerkeÒ der grš§te EisentrŠgerhersteller Deutschlands.
1897 wurde die erste Koksbatterie
direkt neben den Hochšfen errichtet. Drei Jahre spŠter nahm die erste GasgeblŠsemaschine ihren Betrieb auf. 1911 entstand eine
HŠngebahnanlage zur Beschickung der Hochšfen.
1952 erreichte die HŸtte ihren Produktionshšchststand.
Nach der Stilllegung der Roheisenphase (1986) wurde dieser
Teil als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt.
1994 erklŠrte die UNESCO die Roheisenerzeugung der Všlklinger
HŸtte zum Weltkulturerbe.
Exponate der Kunstausstellung zu Ottmar Hšrl, Christian
Boltanski und der 5.Urban
Art Bienale
¨ 2019 unlimited
finden sich auf diesen Fotos wieder (Boltanski im Bildband).
Claus Marius Petersen
Geboren 1953 in Leck / Kreis SŸdtondern als Bauernsohn.
Zechenkind seit dem Umzug ins Ruhrgebiet 1956.
Fotoausstellungen und Dokumentationen seit 1990 mit Motiven aus Paris, New York, Moskau, Buenos Aires, Dublin, Istanbul, zu Aspekten aus Tanz und Akrobatik und zum Thema Industriewandel.
Das Interesse am Wandel des Ruhrgebietes beruht nicht zuletzt
auf einer beruflichen Verbindung zum Bergbau (Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker auf der Schachtanlage General Blumenthal, Recklinghausen).
http://www.cmpetersen.de / info@cmpetersen.de / 0173 2824243